Sie können
diese Stadtführungen für Ihre Klasse zu
einem von Ihnen gewünschten Termin bei mir buchen. Meine Führungen sind altersstufen- und lehrplangerecht und darauf ausgerichtet, die Schüler
zu aktivieren und sie anzuregen, eigene Beobachtungen beizutragen. So entdecken wir die Stadt gemeinsam
unter dem gewählten Thema.
Bildmaterial und Originaltexte unterstützen die Vermittlung. Die Führungen dauern
in der Regel 1,5 Stunden. Informationen zu den aktuellen Preisen finden Sie hier. Ich
biete meine Führungen auch in englischer Sprache an. Die Gruppe sollte nicht mehr als 35 Schüler haben.
Gerne beantworte ich Ihre Fragen zu meinen Führungen. Kontakt.
Die Meinung meiner Kunden und Informationen zu mir und meiner Ausbildung finden Sie auf dieser Seite ganz
unten und auf der Seite Über
mich.
Themenübersicht:
Das Mittelalter in Würzburg
Festung Marienberg
Würzburg um 1500 - eine Stadt auf
der Schwelle zur Neuzeit
Julius
Echter von Mespelbrunn - Wohltäter oder Tyrann?
Hexenverfolgung
in Würzburg
Die Barockzeit in Würzburg
Residenz
und Hofgarten
Würzburg in
der Zeit des Nationalsozialismus
Frauen in Würzburg
Führungen für Gymnasialklassen als
PDF-Datei (bebildert)
Weitere Führungen auf Anfrage:
Leben und Werk des Bildhauers Tilman
Riemenschneider
Balthasar Neumann, Stadt- und Residenzbaumeister des Barock
Das Mittelalter in Würzburg
(Jhgst. 7)
Nach erfolgreicher Missionierung durch irische und englische Mönche und der Gründung
des Bistums unter karolingischer Herrschaft entwickelte sich Würzburg mit der
Errichtung des zweitgrößten Doms der Frühromanik zu einer bedeutenden Stadt
des Reiches. Die Führung präsentiert aus dieser Epoche die Legende, die
Verehrungspraxis und die politische Bedeutung des Stadtheiligen Kilian, dazu das
Thema Minnesang und Ritterkultur am Grab Walters von der Vogelweide und zum
Thema Romanik die Architektur von Neumünster, Dom und Rathaus. Das hohe und späte
Mittelalter war vom Widerstand der Bürgerschaft gegen die bischöfliche
Herrschaft geprägt. Am Beispiel des Ratsherrn und Bildhauers Tilman
Riemenschneider, seinem Werk und seinem Wohnhaus bekommen die Schüler Einblick
in Leben, Arbeit und Politik des 15. Jahrhunderts. Hier wird insbesondere das
Leben von Kindern und Jugendlichen in Bürgerschaft und Adel zum Thema. Der
Blick von der Mainbrücke hinauf zur Festung lässt die Gefühle jener ahnen,
die unter der Steuerlast und der strengen Herrschaft der Bischöfe litten. Der
Ertränkung des Bürgers Haase an der Brücke berichtet davon. Die Führung
endet am Symbolbau des Widerstands, der Marienkapelle. Architektur und Bildwerke
machen hier die Verbindung von gotischem Stil und Religiosität abschließend
deutlich.
Lehrplanbezug
Jhgst. 7 Gymnasium:
G 7.1 Die mittelalterlichen Grundlagen Europas. Kirche
und weltliche Herrschaft im Wandel. Aufstieg der Ministerialen, Rittertum.
Architektur. Stadt, Selbstverwaltung, soziale Fürsorge, Handel. Exemplarische
Vertiefungen zu 7.1. Unsere Stadt im Mittelalter.
G 7.3 Neue geistige und räumliche Horizonte Krisenerscheinungen im späten
Mittelalter. Bauernkrieg.
Ku 7.3 Architektur und Design: Entstehung, Funktion und Bedeutung von Bauwerken
des Mittelalters und der Neuzeit.
Ku 7.4 Bildende Kunst: Von der Romanik zum Barock.
»»
zurück
nach oben
Festung
Marienberg (Jhgst.
7)
Der
Marienberg ist der älteste Siedlungsplatz Würzburgs. Schon in der späten
Urnenfelderzeit um 1000 v. Chr. bestand hier eine befestigte Höhensiedlung
mit etwa 1000 Einwohnern. Im frühen Mittelalter verlagerte sich das
Zentrum an den Fuß des Berges ins Burkarder Viertel und im hohen
Mittelalter schließlich auf die rechtsmainische Seite. Als aber um 1200
die Konflikte zwischen Bischof, Stadtbürgern und Landadel eskalierten,
ließen die Bischöfe den Marienberg neu befestigen und verlagerten ihren
Hof auf den sicheren Berg – sogar eine Wasserleitung von Höchberg her
ließen sie anlegen. Die Führung kann unten am Rathaus beginnen und die
Festung Schritt für Schritt über Tellsteige und Neutor erobern oder auch
oben am Busparkplatz ihren Anfang nehmen. Themen sind die Keltische Frühzeit,
der mittelalterliche und neuzeitliche Festungsbau, die
Verteidigungstechnik, das Alltagsleben auf einer Burg, die Funktion von
Kirche und Bergfried, der Bauernkrieg, die Eroberung der Festung durch die
Schweden im Dreißigjährigen Krieg, Bauelemente von Romanik, Gotik und
Renaissance und zum Abschluss der Fürstengarten mit dem Blick auf die
Stadt.
Lehrplanbezug
Jhgst. 7 Gymnasium:
G 7.1 Die mittelalterlichen Grundlagen Europas.
Kirche und weltliche Herrschaft im Wandel. Aufstieg der Ministerialen,
Rittertum, Architektur. Exemplarische Vertiefungen zu 7.1 Unsere Stadt im
Mittelalter.
G 7.3 Neue geistige und räumliche Horizonte. Krisenerscheinungen im späten
Mittelalter. Reformation, Bauernkrieg, konfessionelle Spaltung. Der Dreißigjährige
Krieg.
G 7.4 Die Zeit des Absolutismus am landesgeschichtlichen Beispiel, z. B. Hochstift Würzburg.
G 7.5 Jahrgangsstufenbezogene exemplarische Vertiefungen: Burgen und Schlösser
vom 9. bis zum 18. Jahrhundert, z. B. als Ausdruck von Herrschaft.
Ku 7.3 Architektur und Design: Entstehung, Funktion und Bedeutung von
Bauwerken des Mittelalters und der Neuzeit.
Ku 7.4 Bildende Kunst: Von der Romanik zum Barock.
»»
zurück
nach oben
Würzburg um 1500 - eine Stadt auf
der Schwelle zur Neuzeit
(Jhgst. 7)
Im Jahr 1476 predigte der Viehhirte und Musikant Hans Böhm, der "Pfeifer
von Niklashausen", die Abschaffung der Standesunterschiede und den
Gemeinbesitz von Wald, Feldern und Gewässern und forderte so die
mittelalterlichen Herrschaftsverhältnisse heraus. Die Führung beginnt an der Pfeiferstele
auf dem Schottenanger, die am Ort seiner Hinrichtung aufgerichtet wurde und
bildhaft von seinen Forderungen, seiner Wirkung und seiner Gefangennahme
berichtet. Weitere Themen der Führung sind auf der Alten Mainbrücke mit Blick
zum Rathaus und zur Festung der im Bauernkrieg gipfelnde Kampf gegen die
fürstliche Macht, am Rathaus die architektonischen Unterschiede von Mittelalter
und Renaissance, am Wohnhaus Riemenschneiders und im Dom das Leben und Werk
eines Künstlers und Handwerkers auf der Schwelle zur Neuzeit, im Dom an den
Grabmälern der Bischöfe Scherenberg und Bibra der Wandel im Menschenbild, in
Dom und Marienkapelle der Vergleich der Gerichts-Tympana, die die
gegensätzlichen Weltbilder von Klerus und Bürgerschaft anschaulich machen, und
schließlich in der Marienkapelle die Wirkung der Reformation in Würzburg. Zum
vergnüglichen Abschluss ein Blick auf die theologischen Hintergründe der
berühmten Würzburger Verkündigung.
Lehrplanbezug
Jhgst. 7 Gymnasium:
G 7.2 Die Herausbildung der frühneuzeitlichen Staatenwelt
Exemplarische Vertiefungen zu 7.2 unsere Stadt im Mittelalter
G 7.3 Neue geistige und räumliche Horizonte Krisenerscheinungen im späten
Mittelalter Renaissance und Humanismus, neues Menschenbild, Reformation,
Bauernkrieg, konfessionelle Spaltung.
Exemplarische Vertiefungen zu 7.3 und 7.4 Leben und Werk von Künstlern,
[→ Ku 7.4] Ku
7.3 Architektur und Design: Entstehung, Funktion und Bedeutung von Bauwerken des
Mittelalters und der Neuzeit
Ku 7.4 Bildende Kunst: Von der Romanik zum Barock
»»
zurück
nach oben
Julius
Echter von Mespelbrunn - Wohltäter oder Tyrann?
(Jhgst.
7)
Eine Annäherung an
eine der umstrittensten Figuren der Würzburger Geschichte. Für die
Gründung von Juliusspital und Universität wurde er von der Nachwelt
gefeiert, für die Initiative zur Hexenverfolgung und die rücksichtslose
Rekatholisierung des Hochstifts geächtet. Im Inneren
gelang ihm der Aufbau einer frühabsolutistischen Verwaltung mit
Sozialfürsorge und Bildungseinrichtungen, außenpolitisch blieb er ein erfolgloser Hasardeur und
entging nur knapp der Exkommunikation. Die Führung
beginnt mit dem für Echters Selbstverständnis aufschlussreichen
Stiftungsrelief an der Alten Universität. Das Gebäude selbst ist eines
der interessantesten Projekte der nordalpinen Renaissance. Weitere Themen
sind: am ehemaligen Jesuitenkolleg der Einfuß dieses Ordens auf die Würzburger
Politik, im Dom die zeittypischen baulichen Veränderungen unter Echter, an
seinem Grabmal die Hexenverfolgung, auf der Alten Mainbrücke die
Gegenreformation und der Festungsbau, am Juliusspital die Sozialpolitik und die
Vertreibung der Juden.
Lehrplanbezug
Jhgst. 7 Gymnasium:
G 7.2 Die Herausbildung der frühneuzeitlichen Staatenwelt
G 7.3 Neue geistige und räumliche Horizonte. Renaissance und
Humanismus, Reformation, konfessionelle Spaltung.
G 7.4 Die Zeit des Absolutismus am landesgeschichtlichen Beispiel, z.
B. Hochstift Würzburg
Exemplarische Vertiefungen zu 7.3 und 7.4. Erlebnis Geschichte:
Zeugnisse von Renaissance und konfessioneller Spaltung im Nahraum
(Exkursion)
Ku
7.3 Architektur und Design: Entstehung, Funktion und Bedeutung von
Bauwerken des Mittelalters und der Neuzeit.
Ku 7.4 Bildende Kunst: Von der Romanik zum Barock
»»
zurück
nach oben
Hexenverfolgung
in Würzburg
(Jhgst.
7 und 11)
Würzburg wurde mit der
Herrschaft von Julius Echter im frühen 17. Jahrhundert einer der Hauptorte
der Hexenverfolgung. Gegen die geltenden Gesetze wurde ohne zeitliche
Begrenzung gefoltert. Man nahm auch keine Rücksicht auf den Stand der
Verdächtigen. Im ganzen Reich nannte man in einer Mischung aus Bewunderung
und Entsetzen jede radikale Hexenjagd ein "Würzburgisch
Werk". Die Führung sucht jene Monumente auf, die an die Handelnden
erinnern, wie das Grabmal von Julius Echter oder jenes von Johannes
Tritemius, der dem Kaiser die Existenz von Hexen bestätigt hatte. Dazu
besuchen wir die heute noch fassbaren Orte des Geschehens.
Die Alte Mainbrücke eignete sich für "Wasserproben". Im Rathaus befanden sich Hexengefängnisse. Am
Kilianshaus waren das Gericht und die Folterkammern.
Zitate aus zeitgenössischen Schriften werfen ein Licht auf die möglichen
Ursachen der Verfolgung, auf die Debatte unter Klerikern über die Notwendigkeit der
Prozesse und auf die Folter- und Gerichtspraxis. Auszüge aus den
Würzburger Hinrichtungsprotokollen machen deutlich, dass alle
Teile der Bevölkerung betroffen waren, insbesondere auch Schulkinder. Den Abschluss bildet der Kampf des
Paters Friedrich Spee gegen die Verfolgungen und ein Ausblick in unsere
Zeit.
Lehrplanbezug
Jhgst. 7 Gymnasium:
G 7.3 Neue geistige und räumliche Horizonte. Die
Zeit zwischen 1350 und 1650 begreifen die Schüler als eine Epoche
grundlegender Veränderungen hinsichtlich der konfessionellen, politischen und
wirtschaftlichen Verhältnisse. Krisenerscheinungen im späten Mittelalter, u.
a. Pest [→ Ev 7.2], Renaissance und
Humanismus,
Reformation, konfessionelle Spaltung
Lehrplanbezug
Jhgst. 11 Gymnasium:
G 11.1.1 Leben in der Ständegesellschaft des 15. bis 18. Jahrhunderts
»»
zurück
nach oben
Die Barockzeit in Würzburg
(Jhgst.
7)
Nach dem Dreißigjährigen Krieg waren ganze Landstriche in Franken
entvölkert und die Städte ausgeplündert. In Würzburg bündelten die
Fürstbischöfe zunächst alle Kräfte zur Errichtung einer neuen
Stadtbefestigung. So entstanden erst zum Ende des 17. Jahrhunderts die ersten
repräsentativen Bauten jener neuen Ära, die später als "Das Barock"
bezeichnet werden sollte. Die Bischöfe aus den Familien Greifenclau und
Schönborn sind uns heute noch wegen Ihrer "schenen Monumenta" in
Erinnerung - noch mehr die Künstler, die das barocke Würzburg geschaffen
haben, die Bildhauer Esterbauer, Auwera und Wagner, die Maler Onghers,
Zimmermann und Tiepolo und nicht zuletzt die Architekten Petrini, Greissing und
Neumann. Die Führung beginnt an Stift Haug, der ersten barocken Großkirche in
Würzburg, deren einschüchternde Maße auch heute noch das Selbstbewußtsein
des Kollegiatsstiftes sichtbar machen. Dass eine Barockfassade aber auch Humilitas
und Simplicitas ausdrücken kann, erkennen wir auf unserem Weg ins Zentrum
an der Dominikanerkirche. Der Höhepunkt symbolischer und künstlerischer
Ausdruckskraft barocker Kirchenfassaden ist dann am Neumünster erreicht. Mit
der Hilfe von Bildmaterial erarbeiten wir uns die zahlreichen politischen,
religiösen und künstlerischen Bezüge dieses Theatrum Sacrum. Beim
Besuch des Kircheninneren setzen wir unsere Interpretationsversuche fort und
erschließen uns den Raum als Ort der Volksfrömmigkeit. Bürgerliche Bauten wie
das Falkenhaus oder das Neumannsche Kaufhaus zeigen die technischen,
ökonomischen und repräsentativen Seiten des Profanbaues. Zum Abschluss werfen
wir einen Blick auf die Residenzfassade und behandeln die Möglichkeiten und
Grenzen absolutistischer Herrschaft sowie das Leben und Werk des Baumeisters
Balthasar Neumann.
Lehrplanbezug
Jhgst. 7 Gymnasium:
G 7.4 Die Zeit des
Absolutismus am landesgeschichtlichen Beispiel, z. B. Hochstift Würzburg.
Der Barock und seine repräsentative Funktion, z. B. in Architektur,
Malerei, [→Ku 7.4]. Exemplarische Vertiefungen zu 7.4. Leben und
Werk (z.B. Balthasar Neumann). Volksfrömmigkeit. Burgen und Schlösser
bis zum 18. Jahrhundert.
G 7.5 Jahrgangsstufenbezogene exemplarische Vertiefungen. Barocke Kunst im
Nahraum (Exkursion)
Ku 7.3 Architektur und Design: Lebensräume. Entstehung, Funktion und
Bedeutung von Bauwerken des Mittelalters und der Neuzeit. Formen der
Raumdarstellung in der Malerei von der Romanik zum Barock
Ku 7.4 Bildende Kunst: Von der Romanik zum Barock. Untersuchen von
Architektur vor Ort.
»»
zurück
nach oben
Residenz
und Hofgarten - Welterbe der Unesco (Jhgst.
7)
Wie die übrigen Mitglieder seiner Familie war auch der Würzburger
Fürstbischof Johann Phillip Franz von Schönborn vom "bauwurmb"
befallen. 1719 ließ er ein Vorgängerschlösschen am Rennweg abreissen
und ein monumentales Schlossprojekt beginnen. Als Architekten wählte er
Balthasar Neumann, der zwar schon an kleineren Projekten sein Talent hatte
zeigen können, der aber noch keine Erfahrung mit Großbaustellen
vorzuweisen hatte. Die Wahl sollte sich als Glücksgriff erweisen. Neumann
gelang es im Verlauf von 30 Jahren mit der Würzburger Residenz nicht nur
ein weithin bewundertes Gesamtkunstwerk sondern auch einen
hochfunktionalen Verwaltungssitz zu errichten. Die Führung behandelt kurz
die Baugeschichte. Die zahlreichen vom Domkapitel aus Geldmangel
verfügten Bauunterbrechungen zeigen, dass die absolutistische Herrschaft
durchaus eingeschränkt war. Im Inneren besuchen wir die zentralen
Repräsentationsräume und die Kaiserzimmer mit Spiegelkabinett. An den
Darstellungen der Kontinente im Treppenhausfresko von Giovanni Battista
Tiepolo wird deutlich, wie man sich außereuropäische Kulturen vorstellte
und sie bewertete. Schrittweise "lesen" wir die Fresken, wie es
die Betrachter des 18. Jahrhunderts getan haben, und staunen wie
selbstbewußt die Verherrlichung des Hausherrn und seines Staates in Szene
gesetzt wurde. Neben den Kunstwerken interessiert uns auch das
Alltagsleben der Dienerschaft und des Hofstaates. Den Abschluss bildet ein
Besuch des Hofgartens, der zwar nicht die Fläche anderer Gärten der Zeit
erreicht, aber mit seiner Vielgestalt und den für Gebildete aller Zeiten
aufschlußreichen Figurengruppen imponieren kann.
Der Eintritt
für Schulklassen und zwei Begleitpersonen ist frei!
Lehrplanbezug
Jhgst. 7
Gymnasium:
G 7.4 Die Zeit des
Absolutismus am landesgeschichtlichen Beispiel, z. B. Hochstift Würzburg.
Der Barock und seine repräsentative Funktion, z. B. in Architektur,
Malerei, [→Ku 7.4] Exemplarische Vertiefungen zu 7.4. Leben und Werk
(z.B. Balthasar Neumann, Giovanni Battista Tiepolo). Wahrnehmung des
Fremden bei der Begegnung mit außereuropäischen Kulturen. Burgen und
Schlösser vom 9. bis zum 18. Jahrhundert.
G 7.5 Jahrgangsstufenbezogene exemplarische Vertiefungen. Barocke Kunst im
Nahraum (Exkursion, Museum);
Ku 7.3 Architektur und Design: Lebensräume. Entstehung, Funktion und
Bedeutung von Bauwerken des Mittelalters und der Neuzeit – barockes
Schloss. Unterschiedliche Formen der Raumdarstellung in der Malerei von
der Romanik zum Barock [→ G 7.4]
Ku 7.4 Bildende Kunst: Von der Romanik zum Barock. Untersuchen von
Architektur vor Ort.
»»
zurück
nach oben
Würzburg in
der Zeit des Nationalsozialismus
(Jhgst. 9 u.
11)
Eine
materialreiche Führung
vom Rathaus über die NS-Einrichtungen in der
"Adolf-Hitler-Straße" und die Gestapo-Zentrale in der
Ludwigstraße zum Standort des Gauhauses am Residenzplatz. Zahlreiche
historische Fotografien (DIN A3) zeigen jeweils die Situation der
besuchten Orte in der NS-Zeit: Aufmärsche, Beflaggungen, Verhaftungen,
handelnde Personen, Gauforumspläne, Hitlerbesuche, von Arisierung
betroffene Familien, Deportationen usw.. Thematisch beginnt die Führung
mit den Vorraussetzungen der "Machtergreifung" in der Weimarer
Republik und der spezifischen Würzburger Situation vor 1933 (z.B.
Habima-Skandal). Im
Weiteren werden der tatsächliche Ablauf der Machtübernahme, die
Einschüchterung der Zeitungsredaktionen, die Bücherverbrennungen, die
"Gleichschaltung", der Kampf gegen die Kirche, die Arisisierung
des Kaufhauses Ruschkewitz, die Gauforumspläne, die Widerstandsaktionen
der katholischen Jugend und die Deportationen der jüdischen Mitbürger
dargestellt. Zitate aus Zeitungen und Flugblättern ergänzen das
Bildmaterial. Die Führung endet auf dem Residenzplatz mit einem der
wenigen vesteckten Hinweise auf die Herrschaft der Nationalsozialisten,
die heute noch in der Stadt gefunden werden können.
Lehrplanbezug Jahrgangsstufe 9
Gymnasium:
G 9.1
Weimarer Republik
G 9.2 Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg
G 9.5 Jahrgangsstufenbezogene exemplarische Vertiefungen. Erlebnis Geschichte:
Lokalgeschichtlicher Bezug, z.B. „Leben in der Diktatur“, „Antisemitismus
in unserem Ort“, „Widerstand in unserem Ort“.
Geschichte vor Ort: Straßennamen als Ausdruck
des Wandels der politischen Verhältnisse
Lehrplanbezug
Jahrgangsstufe 11 Gymnasium:
G 11.2.1 Die Weimarer Republik – Demokratie ohne Demokraten?
G
11.2.2 Hitlers willige Volksgenossen? Die Deutschen und der Holocaust
»»
zurück
nach oben
Frauen in Würzburg (Jhgst.
9 u. 11)
Als das Christentum nach Würzburg kam, spielten Frauen wie Immina und Gailana im
öffentlichen Leben noch eine wichtige Rolle. Selbige Gailana soll unseren Stadtheiligen Kilian
auf dem Gewissen haben. Am Ort des mutmaßlichen Geschehens, dem Neumünster, wollen wir klären, was hinter dieser Anschuldigung steckt.
Dem Leben der Frauen waren im Mittelalter enge Grenzen gesetzt. Daher schlossen sich freiheitswillige Frauen zu Beginen-Gemeinschaften zusammen.
Auch in Wüzburg gab es zahlreiche Höfe dieser Bewegung. In der Hexenverfolgung unter Bischof Julius
Echter wurde jede Abweichung von der Norm zu einer Gefahr. An seinem Grabmal im Dom,
werden die Verdachtsmomente, die Prozeßpraxis und das Ausmaß der Verfolgungen zum Thema. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts schließlich erkämpften
sich die Frauen den freien Zugang zu Bildung und Wahlrecht. Die Stadtführung
berichtet am Rathaus von den Vorgängen dieser Zeit und von den aktiven Persönlichkeiten dieser ersten
Frauenrechtsbewegung in Würzburg,
der Ärztin Klara Oppenheimer, der Volkswirtin Dr. Johanna
Stahl, den Künstlerinnen Gertraud Rostosky und Emy Roeder und der
Schriftstellerin Elisabeth Dauthendey. Bildmaterial unterstützt die Vermittlung.
Lehrplanbezug Jahrgangsstufe 9
Gymnasium:
SkWSG 9.4 Gesellschaftlicher Wandel am Beispiel des Verhältnisses der
Geschlechter. Lebensläufe und Lebensentwürfe: männliche und weibliche
Biographien im Generationenvergleich. Rechtliche und soziale Stellung von
Mann und Frau: rechtliche Ausgestaltung des Gleichberechtigungsgebots; Veränderungen
in Wirtschaft und Gesellschaft.
Eth 9.3 Geschlechterrolle, Partnerschaft, Familie. Geschlechterrollen
im Wandel der Zeit [→ L 9.1.2; SKWSG 9.5] Emanzipationsbewegung in
neuerer Zeit. Frauenbild im 19. Jahrhundert.
Lehrplanbezug
Jahrgangsstufe 11 Gymnasium:
G 11.1.2 Leben in der entstehenden Industriegesellschaft des 19.
Jahrhunderts. Infragestellung der Geschlechterrollen durch die
Frauenbewegung
»»
zurück
nach oben
 Führungen für Gymnasialklassen als
PDF-Datei
(bebildert)
Meine
Ausbildung und Berufserfahrung:
Magister in Kunstgeschichte mit Nebenfächern Archäologie, Philosophie und
Volkskunde. Ausbildung zum offiziellen Gästeführer der Stadt Würzburg im Jahr
1995. Seit 2001 hauptberuflicher Stadt- und Museumsführer. Bisher ca. 5000 Führungen,
darunter ca. 500 für Schulklassen aller Jahrgangsstufen zu zahlreichen
historischen und kunsthistorischen Themen in Würzburg und seinen Museen,
darunter 50 Sonderausstellungen. Sieben Jahre nebenberufliche Tätigkeit als
Berufsschullehrer.
Die
Meinung meiner Kunden:
Ingeborg
Scheubeck, Lehrerin an der Grundschule Dettelbach schreibt: Bei
einer Residenz-Führung der Dettelbacher Grundschule mit Rudi Held werden
aus Drittklässern Gräfinnen und Grafen, Herzoginnen und Herzöge. Es
gelingt ihm wie selbstverständlich, die höfische Gesellschaft der frühen
Neuzeit in der Fantasie der Schüler lebendig werden zu lassen. So fahren
sie in ihrer Vorstellungskraft entsprechend ihrem Stand in Zwei-, Vier-
oder Sechsspännern in die Residenz ein und werden dort vom Fürstbischof
herrschaftlich empfangen.
Lebendiger und kindgemäßer können Führungen nicht sein. Besonders
eindrucksvoll ist den Kindern die Geschichte des Stukkateurs Bossi in
Erinnerung geblieben. Der Künstler hat monate- und nächtelang
gearbeitet, um die Räumlichkeiten für den Besuch der Kaiserin besonders
schön zu gestalten. Und diese würdigte ihn keines Blickes. Mit Rudi
Helds Erzählung sind die Kinder mittendrin. Für
die Beschäftigung mit der Dettelbacher Stadtgeschichte freue ich mich als
Lehrerin immer auf das große Finale, eine Führung mit Rudi Held.
Michael
Langenhorst, Gemeindejugendpfleger in
Waldbüttelbrunn, schreibt über eine Kinderführung im Rahmen des von
ihm organisierten Ferienprogramms der Gemeinde:
Ich war von der Führung von Herrn Held schon letztes Jahr sehr
angetan. Seine
Führungen sind kindgerecht, jedoch auch mit Niveau, so dass der
kunsthistorische Aspekt nicht zu kurz kommt. Wissensvermittlung und Spaß
an der Geschichte sind in einem ausgewogenem Verhältnis.
Herr Held hat den gewissen "Draht" zu den Kindern und kommt bei
diesen sehr gut an. Auch die begleitenden Eltern waren begeistert.
Sibylle
Riehle aus Augsburg schreibt anlässlich eines Familientreffens: Durch
Herrn Held haben wir die Stadt mit
ganz anderen Augen betrachtet und dabei so manches interessantes und auch
lustiges Detail entdeckt. Besonders gut gefallen hat uns, dass er auch die
Kinder miteinbezogen hat. Eine rundum gelungene Führung, die wir
uneingeschränkt weiterempfehlen können."
Silke
Trost, Leiterin der Offenen
Behindertenarbeit der Diakonie Würzburg sagt über eine
Stadtführung für Menschen mit Behinderung: Stadtführungen
mit Rudi Held sind im wahrsten Sinne des Wortes barrierefrei: In leichter,
gut verständlicher Sprache läuft er um alle baulichen und gedanklichen
Barrieren herum und nimmt buchstäblich aber auch im übertragenden Sinne
jede/n mit! All inclusive eben, das muss man erlebt haben und das wollen
wir auch noch ganz oft!
Eine Stadtführung mit Rudi
Held auf der Homepage der Wolfskeelrealschule
»»
zurück
nach oben
Preise
Kontakt
Referenzen
Alle
Führungen als PDF-Datei
Zurück zur Startseite
Für
eine komplette Liste meiner öffentlichen Führungen bitte klicken!
Einen
Rückblick auf meine öffentlichen Führungen der vergangenen Monate und Jahre finden Sie
im Archiv!
Rudi
Held, Freier
Stadtführer und Museumsführer
Offizieller Gästeführer der Stadt Würzburg /
Congress-Tourismus-Wirtschaft
Mitglied des Würzburger - Gästeführer - Vereins
Datenschutzhinweise
|