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Themenübersicht: Das Mittelalter in Würzburg
(Jhgst. 6) Lehrplanbezug
Jhgst. 6 Mittelschule: Festung
Marienberg (Jhgst.
6) Lehrplanbezug
Jhgst. 6 Mittelschule: Hexenverfolgung in Würzburg Würzburg wurde mit der Herrschaft von Julius Echter im frühen 17. Jahrhundert einer der Hauptorte der Hexenverfolgung. Gegen die geltenden Gesetze wurde ohne zeitliche Begrenzung gefoltert. Man nahm auch keine Rücksicht auf den Stand der Verdächtigen. Im ganzen Reich nannte man in einer Mischung aus Bewunderung und Entsetzen jede radikale Hexenjagd ein "Würzburgisch Werk". Die Führung sucht jene Monumente auf, die an die Handelnden erinnern, wie das Grabmal von Julius Echter oder jenes von Johannes Tritemius, der dem Kaiser die Existenz von Hexen bestätigt hatte. Dazu besuchen wir die heute noch fassbaren Orte des Geschehens. Die Alte Mainbrücke eignete sich für "Wasserproben". Im Rathaus befanden sich Hexengefängnisse. Am Kilianshaus waren das Gericht und die Folterkammern. Zitate aus zeitgenössischen Schriften werfen ein Licht auf die möglichen Ursachen der Verfolgung, auf die Debatte unter Klerikern über die Notwendigkeit der Prozesse und auf die Folter- und Gerichtspraxis. Auszüge aus den Würzburger Hinrichtungsprotokollen machen deutlich, dass alle Teile der Bevölkerung betroffen waren, insbesondere auch Schulkinder. Den Abschluss bildet der Kampf des Paters Friedrich Spee gegen die Verfolgungen und ein Ausblick in unsere Zeit. Residenz und Hofgarten - Welterbe der Unesco (Jhgst. 7)Wie die übrigen Mitglieder seiner Familie war auch der Würzburger Fürstbischof Johann Phillip Franz von Schönborn vom "bauwurmb" befallen. 1719 ließ er ein Vorgängerschlösschen am Rennweg abreißen und ein monumentales Schlossprojekt beginnen. Als Architekten wählte er Balthasar Neumann, der zwar schon an kleineren Projekten sein Talent hatte zeigen können, der aber noch keine Erfahrung mit Großbaustellen vorzuweisen hatte. Die Wahl sollte sich als Glücksgriff erweisen. Neumann gelang es im Verlauf von 30 Jahren mit der Würzburger Residenz nicht nur ein weithin bewundertes Gesamtkunstwerk sondern auch einen hochfunktionalen Verwaltungssitz zu errichten. Die Führung behandelt kurz die Baugeschichte. Die zahlreichen vom Domkapitel aus Geldmangel verfügten Bauunterbrechungen zeigen, dass die absolutistische Herrschaft durchaus eingeschränkt war. Im Inneren besuchen wir die zentralen Repräsentationsräume und die Kaiserzimmer mit Spiegelkabinett. An den Darstellungen der Kontinente im Treppenhausfresko von Giovanni Battista Tiepolo wird deutlich, wie man sich außereuropäische Kulturen vorstellte und sie bewertete. Schrittweise "lesen" wir die Fresken, wie es die Betrachter des 18. Jahrhunderts getan haben, und staunen wie selbstbewusst die Verherrlichung des Hausherrn und seines Staates in Szene gesetzt wurde. Neben den Kunstwerken interessiert uns auch das Alltagsleben der Dienerschaft und des Hofstaates. Den Abschluss bildet ein Besuch des Hofgartens, der zwar nicht die Fläche anderer Gärten erreicht, aber mit seiner Vielgestalt und den aufschlussreichen Figurengruppen imponieren kann. Der Eintritt für Schulklassen und zwei Begleitpersonen ist frei! Lehrplanbezug Jhgst. 7 Mittelschule:7.5 Der Absolutismus 7.5.1 Der absolutistische Staat ® Mu 7.1.3 7.5.2 Gesellschaft und Kultur im barocken Bayern im 17. und 18. Jahrhundert - Stellung und Lebensweise unterschiedlicher sozialer Gruppen- regionale barocke Kultur: ausgewählte Beispiele aus Kunst Ku 7.3 Wiederholen, Üben, Anwenden, Vertiefen- Kennzeichen und Funktionsweise absolutistischer Herrschaft- Erkundung barocker Baudenkmäler, z. B. Schlösser (Jhgst. 8) Eine materialreiche Führung vom Rathaus über die NS-Einrichtungen in der "Adolf-Hitler-Straße" und die Gestapo-Zentrale in der Ludwigstraße zum Standort des Gauhauses am Residenzplatz. Zahlreiche historische Fotografien (DIN A3) zeigen jeweils die Situation der besuchten Orte in der NS-Zeit: Aufmärsche, Beflaggungen, Verhaftungen, handelnde Personen, Gauforumspläne, Hitlerbesuche, von Arisierung betroffene Familien, Deportationen usw. Thematisch beginnt die Führung mit den Vorraussetzungen der "Machtergreifung" in der Weimarer Republik und der spezifischen Würzburger Situation vor 1933 (z.B. Habima-Skandal). Im Weiteren werden der tatsächliche Ablauf der Machtübernahme, die Einschüchterung der Zeitungsredaktionen, die Bücherverbrennungen, die "Gleichschaltung", der Kampf gegen die Kirche, die Arisisierung des Kaufhauses Ruschkewitz, die Gauforumspläne, die Widerstandsaktionen der katholischen Jugend und die Deportationen der jüdischen Mitbürger dargestellt. Zitate aus Zeitungen und Flugblättern ergänzen das Bildmaterial. Die Führung endet auf dem Residenzplatz mit einem der wenigen vesteckten Hinweise auf die Herrschaft der Nationalsozialisten, die heute noch in der Stadt gefunden werden können. Lehrplanbezug Jahrgangsstufe 8 Mittelschule:8.6 Demokratie und NS-Diktatur 8.6.1 Die Weimarer Republik - schwindende Akzeptanz der Republik in allen sozialen Schichten - Aufstieg der NSDAP 8.6.2 Von der „Machtergreifung“ zur Diktatur - Propaganda und Terror als Mittel der Machtsicherung 8.6.3 Alltag zwischen Akzeptanz und Widerstand - ausgewählte Personen und Gruppen des Widerstands 8.6.5 Terror und Völkermord KR 8.4.3, EvR 8.3.3, Eth. 8.5.3 Wiederholen, Üben, Anwenden, Vertiefen - Kennzeichen der nationalsozialistischen Diktatur und Leben im Nationalsozialismus - Leistungen und Schwierigkeiten der Weimarer Republik - Entrechtung und Ermordung der Juden in Europa Meine
Ausbildung und Berufserfahrung:
Die Meinung meiner Kunden:
Ingeborg
Scheubeck, Lehrerin an der Grundschule Dettelbach schreibt: Bei
einer Residenz-Führung der Dettelbacher Grundschule mit Rudi Held werden
aus Drittklässern Gräfinnen und Grafen, Herzoginnen und Herzöge. Es
gelingt ihm wie selbstverständlich, die höfische Gesellschaft der frühen
Neuzeit in der Fantasie der Schüler lebendig werden zu lassen. So fahren
sie in ihrer Vorstellungskraft entsprechend ihrem Stand in Zwei-, Vier-
oder Sechsspännern in die Residenz ein und werden dort vom Fürstbischof
herrschaftlich empfangen. Michael Langenhorst, Gemeindejugendpfleger in Waldbüttelbrunn, schreibt über eine Kinderführung im Rahmen des von ihm organisierten Ferienprogramms der Gemeinde: Ich war von der Führung von Herrn Held schon letztes Jahr sehr angetan. Seine Führungen sind kindgerecht, jedoch auch mit Niveau, so dass der kunsthistorische Aspekt nicht zu kurz kommt. Wissensvermittlung und Spaß an der Geschichte sind in einem ausgewogenem Verhältnis. Herr Held hat den gewissen "Draht" zu den Kindern und kommt bei diesen sehr gut an. Auch die begleitenden Eltern waren begeistert. Sibylle Riehle aus Augsburg schreibt anlässlich eines Familientreffens: Durch Herrn Held haben wir die Stadt mit ganz anderen Augen betrachtet und dabei so manches interessantes und auch lustiges Detail entdeckt. Besonders gut gefallen hat uns, dass er auch die Kinder miteinbezogen hat. Eine rundum gelungene Führung, die wir uneingeschränkt weiterempfehlen können." Silke Trost, Leiterin der Offenen Behindertenarbeit der Diakonie Würzburg sagt über eine Stadtführung für Menschen mit Behinderung: Stadtführungen mit Rudi Held sind im wahrsten Sinne des Wortes barrierefrei: In leichter, gut verständlicher Sprache läuft er um alle baulichen und gedanklichen Barrieren herum und nimmt buchstäblich aber auch im übertragenden Sinne jede/n mit! All inclusive eben, das muss man erlebt haben und das wollen wir auch noch ganz oft! Eine Stadtführung mit Rudi Held auf der Homepage der Wolfskeelrealschule
Für
eine komplette Liste meiner öffentlichen Führungen bitte klicken! Rudi
Held, Freier
Stadtführer und Museumsführer
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